Ferienspaßprogramm der GTRS: Kinder gründen Keksstadt
Weder die Kinder noch die Betreuer ahnten am Morgen des 30. Augusts was sie im Laufe des Tags auf die Beine stellen würden. Unter dem Titel Miniaturstadt konnten sich die meisten nicht so viel vorstellen. Also begann der Ferienspaß der GTRS Schatthausen noch etwas zögerlich.
Doch schon nach kurzer Zeit waren alle 11 Kinder eifrig dabei, Blätter, Stöcke, Steine und Gräser im Wald rund um den Waldspielplatz am Eselspfad zu sammeln.
Die erste Aufgabe lautete, ein eigenes Wohnhaus zu bauen. Dafür wurden Bauplätze mit vorher spielerisch gefundenem Geld gekauft.
Als nächstes galt es, die Ämter der Stadt zu verteilen. Die Kinder wählten selbstständig einen Verkehrsminister, einen Pfarrer, Bildungsminister und natürlich einen Bürgermeister, der als erste Amtshandlung festlegte, dass nur Elektroautos zu gelassen werden sollten und auch gleich den Bau von Solaranlagen in Auftrag gab.
Durch die neu gewählten Minister entstanden in der Miniaturstadt eine Kirche, einen Kindergarten, eine Schule, ein Fitness Center, ein Schwimmbad und ein Rathaus.
Was der kleinen Stadt jetzt noch fehlte war ein Name. In einer weiteren Bürgerversammlung wurde heiß über Namen wie Glücksstadt, Drachenfels und Gummibärchencity diskutiert. Die Flut der Vorschläge nahm kein Ende, doch am Ende entschied man sich einstimmig für Keksstadt.
Der Wirtschaftsbeauftragte der Stadt begann auch gleich mit dem Bau von einer Keksfabrik. Um das Stadtbild zu verschönen beschlossen ein paar Wasserbegeisterte einen Fluss mit Wasserfall und Stausee anzulegen. Auch die anderen beteiligten sich in der letzten Bauphase noch einmal ordentlich und verzierten den Rathhausplatz mit Blumen und einem Ziehbrunnen, die Straßen bekamen Mittelstreifen und die Grundstücke wurden von Müll wie Blättern und kleinen Stöcken gesäubert.
Am Ende des Tages waren alle mit Recht stolz auf ihr Werk und zum Abschied gab es natürlich Kekse.